Innovation

Der Innovationsdienst bot Ausbildungen zu den Kompetenzen 5.0, zur Einführung der Agilität in den neuen Managementmodellen wie auch massgeschneiderte Angebote im Zusammenhang mit der Einführung neuer Tools der künstlichen Intelligenz an. Einführungen in ChatGPT oder MS Copilot, aber auch Prompt-Engineering-Workshops um mit diesen Tools zu kommunizieren. Auf Wunsch der Mitglieder wurde eine Ausbildung zu kollaborativen Plattformen (Teams, Sharepoint und Copilot) gegeben.

Im Mai wurde den Unternehmen, welche vernetzte Produkte mit CE-Kennzeichnung exportieren, angeboten, sich über die Entwicklung ihrer Verpflichtungen in Sachen Cybersicherheit der Produkte im Rahmen einer neuen EU-Richtlinie und der Aktualisierung der bereits geltenden Vorschriften für Maschinen und Funkanlagen zu informieren.

Die HIKF engagiert sich stark für die Förderung der Entwicklung neuer Technologien. Zu diesem Zweck hat sie eine Arbeitsgruppe gebildet, um den künftigen Ausbildungsbedarf für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu ermitteln. Zusammen mit den Partnern, nämlich der HTA-FR, der EMF und den Akteuren aus dem Bereich H2, wurde zu Beginn des Schuljahres 2024 ein zertifizierter CAS-Studiengang ins Leben gerufen. Die Gruppe bereitet auch eine Woche zum Thema Wasserstoff im Jahr 2026 vor.

Das Ziel dieser Stiftung ist, eine Reduktion der CO2-Emissionen durch die Freiburger Unternehmen zu fördern. Zu diesem Zweck vergibt sie das Label «Carbon Fri» an jene, die sich freiwillig verpflichten, ihre Treibhausgasemissionen zu senken und pro Tonne CO2 einen Beitrag in die Carbon Fri Stiftung zu investieren. Das Label kann auch an Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Veranstaltungen verliehen werden. Die Erträge der Stiftung fliessen direkt in das Freiburger Wirtschaftsgefüge zurück, indem Gelder zur Unterstützung lokaler Projekte vergeben werden, welche ebenfalls eine Reduktion der CO2-Emissionen ermöglichen. Es handelt sich hierbei um ein in der Schweiz einzigartiges Projekt. Die Stiftung hat eine echte Vision der Ermutigung und Unterstützung von Unternehmen bei ihrer nachhaltigen Transformation und bietet ihnen eine Reihe von Dienstleistungen an, um sie bei der Senkung ihrer CO2-Emissionen zu begleiten. Das Label ist nach ISO 14024 zertifiziert, mit einem SBTi-Engagement (science-based targets initiative) kompatibel und vom Westschweizer Leitfaden für die Vergabe öffentlicher Aufträge sowie vom Programm Swisstainable anerkannt.

Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, die möglichen Synergien zwischen den Freiburger Unternehmen – egal ob Mikrounternehmen, KMU oder Grossunternehmen – und den Hochschulen HES-SO sowie der Universität Freiburg zu entdecken. Diese Treffen richten sich an die Direktionen, Kader und Verantwortlichen der HIKF-Mitglied- und Nicht-Mitgliedunternehmen. Dieses Jahr hatte die Universität Freiburg das Wort, um Projekte vorzustellen, die in der realen Wirtschaft umgesetzt wurden. Über 70 Personen versammelten sich am 20. Mai im Innovationspark bluefactory, um gemeinsam über ein nachhaltiges, innovatives und wirkungsvolles Unternehmertum nachzudenken.

Von Juni 2024 bis Juli 2025 wurden jeden ersten Donnerstag des Monats Entdeckungsfrühstücke zu einem Thema rund um die Nutzung, die Auswirkungen oder einfach die Entdeckung der künstlichen Intelligenz angeboten. Diese Treffen brachten eine Gemeinschaft aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die Unternehmen zu informieren, aber auch um junge Menschen, die bereits in diesen neuen Arbeitsmethoden ausgebildet werden, miteinander in Kontakt zu bringen. Die Zusammenarbeit mit der HTA-FR, der EMF, eikon und der Universität Freiburg für die Durchführung dieser Workshops und die Präsentation konkreter Projekte ermöglichte ein gemischtes Publikum und einen qualitativ hochwertigen und inspirierenden Austausch.

Die Formel mit drei 15-minütigen Präsentationen, gefolgt von einem Networking-Frühstück, ermöglicht eine effiziente Sensibilisierung und schnelle Kontakte, um nach einer Reflexionsphase Anwendungsfälle zu entwickeln, die auf jeden Einzelnen zugeschnitten sind.

Die erste Ausgabe des Wirtschaftsforums für nachhaltige Entwicklung versammelte rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem klaren Ziel: unsere Mitglieder zusammenzubringen und zu inspirieren, sich konkret für die Nachhaltigkeit zu engagieren. Mit inspirierenden Vorträgen, praktischen Workshops und gezielten Diskussionen bot die Veranstaltung einen anregenden Rahmen, um über die Herausforderungen und Chancen der ökologischen Wende nachzudenken. Höhepunkt des Tages war die internationale Keynote von Gunter Pauli – visionärer Unternehmer und Gründer des Konzepts «Die Blaue Wirtschaft» –, der das Publikum mit seinem mutigen Ansatz und konkreten Beispielen begeisterte. Die äusserst positiven Rückmeldungen nach dem Anlass belegen die Relevanz dieser Initiative und das offensichtliche Interesse daran, sie zu einer jährlichen Veranstaltung zu machen. Dieses Forum steht ganz im Einklang mit der strategischen Ausrichtung der HIKF, ihre Mitglieder aktiv bei der Energiewende und der nachhaltigen Umgestaltung ihrer Aktivitäten zu begleiten.

Die HIKF war zusammen mit der HTA-FR Teil des Organisationskomitees des ersten Camps für Mädchen der OS des Kantons, das am 16. und 17. Mai 2025 stattfand. Es handelt sich hierbei um eine Aktion zur Förderung technischer Berufe bei Mädchen in der obligatorischen Schule. Durch die Sensibilisierung für berufliche Möglichkeiten in wissenschaftlichen und technischen Bereichen bereits in jungen Jahren geht LYVAtech konkrete Herausforderungen in den Bereichen der sozialen Verantwortung, der Chancengleichheit und der Nachhaltigkeit des regionalen Wirtschaftsgefüges an.

Diese Initiative erfüllt mehrere Ziele für die Unternehmen: die Suche nach Arbeitskräften, die Weiterentwicklung der Kompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen sowie eine Massnahme zur Förderung der Gleichstellung.

Die HIKF hat ihren Mitgliedern vorgeschlagen, ihre Mitarbeiterinnen zu valorisieren, indem sie sie einluden, Botschafterinnen zu werden und ihre Berufserfahrung mit jungen Mädchen zu teilen, die sich für ihre Ausbildung und ihren Beruf entscheiden. Die Berufsfachschule Freiburg hat sich ebenfalls beteiligt und zwei Auszubildenden die Teilnahme an diesem Projekt ermöglicht.

Das Unternehmen UCB Farchim empfang die rund zwanzig jungen Mädchen, die von diesem Camp profitieren konnten.

Die HIKF freut sich, dass sie bei dieser ersten Ausgabe eine vermittelnde Rolle bei den Unternehmen spielen konnte und unterstützt voll und ganz die Fortsetzung solcher starken Projekte.